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Das Gesundheitskonzept der Salutogenese begegnete mir zum ersten Mal in dem Unterrichtsfach Sozialwissenschaften, der Heilerziehungspflege. Ich war ganz beglückt dieses Modell kennen zu lernen. Denn dies ist eine wunderbare Erweiterung und Prägung meiner eigenen Arbeitsphilosophie. Kurz zum Ursprung: Das Konzept wurde von dem Medizinsoziologen Aaron Antonovsky entwickelt & stammt aus der Sozialwissenschaft, der Psychosomatik und der humanistischen Psychologie. Der Schwerpunkt ist die Veränderung der Perspektive in Bezug auf Gesundheit und Krankheit. Der Blick geht also weg von Krankheit, hin zur Gesundheit. Was ist es, was einen Menschen gesund macht? Welche Ressourcen hat er, um gesund zu sein? Denn es ist bekannt, dass eine Gruppe von Menschen mit gleichen Lebensbedingungen entweder gesund oder krank aus einer Situation hervor gehen können. Gesundheit wird hier als Lebenskunst verstanden und bezieht sich nicht mehr ausschließlich auf die Medizin. Antonovsky beschreibt die Menschen, die über widrige Lebensumstände hinaus gesund bleiben und über ausreichend Widerstandsressourcen verfügen, als Menschen mit hohem Kohärenzsinn. Diese Menschen haben ein extremes Urvertrauen und sehen Hürden im Leben als Herausforderung an. Sie haben einen Zugang zu ihrer eigenen Kraft, Lebensfreude und große Bereitschaft zu lernen.
Ein Coach würde nun modellieren, welche Strategie der gesunde Mensch hat, um seine Gesundheit zu erhalten. Woher nimmt dieser Mensch also diese Lebenskraft? Eine Frage, die in der Hippokratische Medizin oft gestellt wurde. Im Coaching schafft man immer neue Referenzerlebnisse bzw. ungeahnte Stärken und neurologische Autobahnen, die das Vertrauen stärken und für jede Problematik eine oder mehrere passende Ressourcen sichtbar machen, um zu einer Lösung zu gelangen. Meine Arbeitsweise ist sehr dem Ziel bzw. der Lösung zugewandt und ein Ziel ist dementsprechend ein auf dem Kopf stehendes Problem! Natürlich gibt es ursprünglich oft einen wunden Punkt, eine Kränkung oder einen Schmerz. Dennoch laufen wir vorwärts und dies tun wir mit Unterstützung des positives Denkens. Deswegen arbeite ich persönlich gerne zum Ziel ausgerichtet und vermeide es lange im Schmerz zu verweilen. Ich bin davon überzeugt, dass die psychische Gesundheit die Grundlage der körperlichen Gesundheit ist und das positive Denken dafür ein bedeutender Grundstein ist!
Antonovsky hat einen sehr spirituellen Ansatz verfolgt, den ich persönlich für sehr wichtig empfinde. Ergänzend zu diesem Konzept nennt die humanistische Psychologie, in Bezug auf die Frage der Lebenskraft, den psychologischen, den emotionalen, den sozialen, den spirituellen und den Bereich der Umwelt. Im Coaching arbeite ich mit den acht Lebensbereichen, in denen sich die genannten Bereiche aus der humanistischen Psychologie wiederfinden und ergänzen lassen. Die acht Lebensbereiche zeigen ein strukturelles Bild der Ist-Situation und sie dienen als Grundlage für einen Veränderungsprozess mit dem Ergebnis eines visualisierten und messbaren Zielzustandes.
Im Coaching geht es darum, die ungenutzten Ressourcen zu aktivieren, denn würde man dies nicht tun, würden sie als ungenutzte Potenziale verkümmern und den Menschen in eine gewisse Starre (Krankheit) versetzen. Geplagt vom gesellschaftlichen Druck & Erwartungen vergisst man manchmal sich selbst treu zu sein. Jeder sollte versuchen sein Gleichgewicht zu gewährleisten, um die Lebenslust und Kraft zu generieren. Inmitten der acht Lebensbereiche und der damit einhergehenden Suche nach Bedürfnisbefriedigung steht der spirituelle Aspekt der Entwicklung eines eigenen Lebensplans, die Lebensaufgabe, der Lebenssinn, die Mission oder auch der Zweck des eigenen Daseins!
Innerer Wachstum wird belohnt! Der Mut, die Lebensführung zu verändern hält Sie gesund. Entdecken Sie Ihre Wohlfühlgrenze und erweitern Sie diese kontinuierlich! Wenn man authentisch ist und zu sich selbst steht, muss man es der Gesellschaft nicht recht machen und sich den Gegebenheiten der Umwelt beugen. Erkennen Sie die Warnsignale! Coching ist quasi die praktische Ergänzung zur Theorie. Das: Wie!
Werde, was du bist „von Nietzsche“