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Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und der Jahreswechsel steht bevor. Infolgedessen lassen viele das Jahr mit einer kurzen Rückschau ausklingen. Wir resümieren aus einer Retroperspektive heraus und bewerten meistens nach zwei Kriterien, was war gut und was nicht.
Diese Betrachtungsweise kann etwas ungenau sein, denn wir haben schon früh gelernt unseren Fokus viel stärker auf das Negative zu richten. Schon in unserer jüngsten Kindheit haben wir ein „Nein“ viel öfter zuhören bekommen als ein wohlwollendes „Ja“. Wir tendieren also vorzugsweise dazu, uns ganz nach alter Manier, der lang konditionierten Fehlerkultur hinzugeben.
Aber wer möchte gerne mit einem negativen Blick in die Vergangenheit starten? Niemand! Deswegen sehen wir die Sache doch mal positiv und schließen alles was blöd war einfach ab und ziehen einen dicken Strich unter alles.
Einfach schon, nur abgeschlossen ist es womöglich noch nicht. Stattdessen sind wir gerade im Begriff in die selbst errichtete Euphorie-Falle zu tappen und bevor wir merken das wir gerade dabei sind uns selbst zu veralbern, kommt auch schon die Kelle von hinten in Gestalt der Realität.
Aufgewacht aus unserem Dornröschenschlaf, die Weihnachtsrouladen noch nicht ganz verdaut, stellen wir im Januar fest, das die Glückssymbole vom Schweinchen bis zum Hufeisen nur leere Versprechungen waren und gar nicht geholfen haben.
Na dann bringen wir die Joggingschuhe eben wieder in den Keller, holen uns unsere geliebte Currywurst in der Mittagspause und entspannen Abends mit dem Partner unserer Wahl vor dem Fernseher. Herrlich, da ist er wieder, der berühmt berüchtigte „alte Trott.“
Gewohnheiten ändert man in den seltensten Fällen dadurch, das man sich einfach nur etwas vornimmt. Das wäre wirklich zu einfach. Wir sind absolute Gewohnheitstiere. Um eine Veränderung herbei zu führen brauchen wir ein bisschen mehr Pfeffer!
Im einem Coaching spricht man davon die Betriebstemperatur zu erhöhen. Erst wenn wir ein konkretes Ziel in mehreren Durchgängen auf Herz und Nieren geprüft haben, alle Euphorie-Fallen ausschließen konnten und wir uns nichts sehnlicher wünschen als genau dieses Ziel zu erreichen, können wir uns selbst trauen.
Wir sollten wirklich wissen, das es die Sache absolut Wert ist. Denn es werden immer wieder Hürden und kleinere Versuchungen am Wegesrand auf uns lauern, die uns leicht zum aufgeben zwingen könnten. Wenn der Sog des Ziels jedoch eine so starke Anziehung auf uns ausübt, kann uns niemand außer uns selbst, daran hindern unsere Vorsätze umzusetzen.
Für alle die Lust haben mich Kennenzulernen, gibt es am 18.01.19 den Themenabend – Zurück in die Zukunft - kostenfrei – ab 18:00Uhr.