Ich reiste gerade 2 Monate durch Thailand, als ich Yoji begegnete. Wir trafen uns in einem kleinen Hostel unweit von Chumpon. Seine Erscheinung war außergewöhnlich und seine Begleitung bestand aus einem voll gepackten Drahtesel.
Ich erfuhr, dass er in den letzten 4 Jahren mehrere Kontinente bereiste. Einzig mit dem Fahrrad. Julia lernte ich morgens beim Frühstück kennen.
Wir hatten das das große Glück ihn auf einer Strecke von 700 km begleiten zu dürfen. Unser Ziel war es mithilfe des Kompass Richtung Bangkok zu kommen.
Wir waren im absoluten Vertrauen und fuhren entlang der schönsten Wege. Auch wen sie als solche nicht zu erkennen waren. Und vielleicht durften wir gerade deswegen, so viele schöne und einzigartige Dinge abseits der Norm, entdecken.
“Die Gegenwart ist unberührt von zukünftigen Sorgen, wenn Du solche jetzt schon als Vergangenheit ansiehst.”
Fasziniert wanderte mein Blick von den mächtigen alten Palmen mit ihren riesigen Blättern, über zu den Kautschukplantagen. Ich war begeistert, von der Einfachheit, mit der die Bauern den Kautschuk vom Stamm abzapften.Wie so oft bei dieser Fahrradfahrt verlor ich mich in Tagträumen.
Als ich aus genau diesem erwachte, stellte ich fest, wie schön dieser Moment war. Ich hatte ein Lächeln im Gesicht, die angenehme Feuchtigkeit der Luft, kühlte mit Hilfe des sanften Windes meinen Körper, die Sonne und der Schatten wechselten sich auf dem sandigen Untergrund des Weges ab und die Junglegeräusche wirkten erfrischend und belebend. Die Kriterien für mein glücklich sein lagen auf der Hand.
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Mich durchströmte in diesem Moment pure Freude und ich war unheimlich dankbar und glücklich über dieses Geschenk. Ich befand mich in einem Zustand absoluter Freiheit. Ich fühlte mich frei!
Ich wusste in diesem Augenblick, dass man so ein Gefühl für kein Geld der Welt kaufen konnte, denn es war völlig absichtslos, einfach nur gegenwärtig.
Meine Wohnung in Hamburg hatte ich aufgeben, die meisten Möbel verkauft, meine Liebschaft beendet und so fuhr ich mit gerade mal 1,5kg Gewicht durch Thailand. Leicht wie ein Vogel.
Kurz nach dem ich aus meinem Tagtraum erwachte, störte etwas meine eindrucksvolle Stimmung. Plötzlich schoss mir eine Frage in den Sinn. Wann muss ich wieder nach Hause? Die Realität ließ die Blase meiner wohltuenden Empfindungen binnen weniger Sekunden platzen.
Oh je, mitten im Jungle Thailand´s, war ich auf einmal ganz beunruhigt. Eine Aneinanderkettung von negativen Befürchtungen und schmerzlichen Gedanken machten sich breit. Denn mir wurde klar, ich hatte nicht die Dauerkarte für´s Paradies gebucht. In naher Zukunft würde mein Geld aus sein, ich hatte noch keine einzige Bewerbung geschrieben, wo sollte ich wohnen und und und. Wie konnte ich nur so naiv durch die Gegend fahren?
Ich sah Yoji, sehr weit vor mir. Yjoi war ein sehr großer Mann, mit braun gebrannten Oberkörper, den er stets unbedeckt trug, einem Strohhut und einen bis auf´s Maximum vollgepackten Fahrrad.
Ich versuchte ihn, einzuholen, um ihm eine Frage zu stellen. Normalerweise fuhren wir stundenlang, ohne viele Worte, wir sangen oder summten vor uns hin und in die Natur hinein. Als wären wir eins.
Nachdem ich mich richtig ins Zeug legte, um Yoji einzuholen, fuhr ich etwas außer Atem neben ihm. Während ich Yoji endlich eingeholt hatte, fragte ich ihn also:
„Yoji, which day is today?“
Er grinste bis über beide Backen, so das seine weißen Zähne herausblitzten und jeder Muskel seines Gesichts mit zu lächeln schien. Aus voller Überzeugung, als gebe es keine andere Wahrheit, sagte er:
So einfach also. „Jeder tag ist Urlaub!“ Wie wäre es wenn wir jeden Tag feiern könnten, so als wäre es ein Urlaubstag?
War das wirklich möglich? Heute weiß ich das man das Gefühl von Urlaub mit in den Alltag nehmen kann oder den Alltag zum Urlaub macht. Aber damals war es wie…
Ich lachte auf, aber im selben Moment fühlte es sich an, wie ein Witz, der auf meine Kosten ging. Meine innere Stimme antwortetet augenblicklich, „Du hast gut reden, Du bist ja auch schon seit Jahren unterwegs und ein Ende deiner Reise ist noch weit entfernt. Ich muss bald wieder nach Hause.“
Ich ließ mich mit dem Fahrrad wieder etwas zurückfallen und dachte noch längere Zeit darüber nach.
Mittlerweile habe ich verstanden, dass die innere Einstellung in jedem Moment gegenwärtig sein kann. Nichts in der Zukunft darf eine solche Macht haben, das es unser „Jetzt“ zerstört. Es sind unsere Gedanken, die über Schmerz oder Freude entscheiden!
Denn es gibt nichts Schöneres als zeitlos, ohne die Kontrolle seiner Gedanken, einfach zu sein und sich vertrauensvoll treiben zu lassen. Kein Blick, der in Vergangenheit oder Zukunft geht. Es gibt viele Menschen, denen es schwer fällt die Gegenwart auszuhalten. Die innere Unruhe und die Sorge sind in der Gegenwart, obwohl die Zukunft noch weit entfernt liegt.
Ist es so schön, drauf zu vertrauen, dass wir im jetzt absolut sicher und richtig sind.
Als ich mich fragte, welcher Tag heute ist, sagte mein Verstand,“ Moment mal, das ist viel zu schön, um wahr zu sein.“ Ich ging gedanklich in die Zukunft und verließ das „Jetzt“.
Obwohl ich in einer wirklich atemberaubenden Atmosphäre, mit weitreichender Natur und paradiesischen Geräuschen residierte, schaffte es meine innere Stimme des Verstandes, dieses Gefühl augenblicklich zu drehen.
Nach dem Motto, man soll gehen, wenn es am schönsten ist! Heute weiß ich, dass zweifelnde, vernunftsappellierende Gedanken nicht immer richtig sind. Ich lasse mir nichts von meinen irreführenden Gedanken vorgaukeln. Ich nehme sie wahr und lasse sie weiterziehen.
Im Coaching arbeiten wir oft mit Submodalitäten. Das bedeutet, dass wir die Kriterien für eine gute Befindlichkeit bis ins kleinste Detail identifizieren können. Eine Variante zur genauen Analyse für die Parameter unserer Empfindungen ist die Einbindung unseren. 5 Sinne.
Albert Einstein hatte die besten Ideen unter der Dusche, nicht weil er dort besser denken konnte, sondern weil das Duschen ihn entspannte und er das Denken unterbrach.
Das aktive Wahrnehmen von Wassertropfen, Vogelgesang und Sand unter den Füßen, sowie das langsame Essen und Schmecken. Wenn wir diese Dinge bewusst erleben, ohne zu bewerten, und die Sorgen des Alltags loslassen, haben wir sehr viel für unser Leben gewonnen.
Wir können über unsere Wahrnehmung unsere Stimmung positiv beeinflussen, uns motivieren und unser Leben aktiv gestalten. Vielleicht kennst du einen Song, der bei dir augenblicklich gute Laune auslöst? Gute Laune trägt uns!
Heute lebe ich meinen Traum und kann sagen: „Everyday is Holiday.“ Als Expertin für Lebensqualität möchte ich dir zeigen, wie du dein Leben positiv verändern kannst. Es mag nicht immer leicht sein, aber es ist absolut machbar, mit guter Laune dein Ziel zu erreichen.
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Rebekka
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